Leges Semproniae

Die Leges Semproniae sind die von Gaius Gracchus 123 v. Chr. als Volkstribun beantragten Gesetze:

  • Lex agraria („Ackergesetz“): Fortführung des Ackergesetzes des Tiberius Gracchus vom Jahr 133 v. Chr.
  • Lex frumentaria („Getreidegesetz“): billiger Verkauf von Getreide an die städtische Plebs.
  • Lex iudiciaria („Geschworenengesetz“): drängte den Einfluss der Senatoren zugunsten der Ritter (Equites, Sg. Eques) in den Gerichtshöfen zurück.
  • Lex militaris („Wehrgesetz“): Aushebung nicht unter dem 17. Lebensjahr, der Staat übernimmt Kosten für die Ausrüstung.
  • Lex de provincia Asia („über die Provinz Asia“): Einführung des römischen Steuerpachtsystems in dieser Provinz.
  • Lex de provinciis consularibus („über die Konsularprovinzen“): bestimmt vor der Wahl, welche Provinz den künftigen Konsuln zur Verwaltung gegeben wird.
  • Lex de provocatione („über die Berufung“): regelte Fragen der Berufung gegen gerichtliche Urteile.
  • Lex de viis muniendis („über den Ausbau der Straßen“): Förderung des öffentlichen Straßenbaus.

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