Herakles und Kakos, Baccio Bandinelli, 1525 - 34, Piazza della Signoria, Florenz

Kakos (gr. für "schlecht") ist ein dreiköpfiger, riesenhafter Schafhirte und Rinderräuber der griechischen Mythologie, der Sohn des Hephaistos und der Medusa, der aus seinen drei Mäulern Flammen stieß.

Er sei der Schrecken des aventinischen Forstes und der Boden seiner Höhle weiß von den Knochen seiner menschlichen Opfer gewesen. Als Herakles auf seiner Reise durch Italien mit einer Vieherde durchs Land zog, habe ihm dieser die zwei schönsten Stiere und vier Kühe gestohlen, in seiner Höhle versteckt und diese mit einem riesigen Stein verschlossen, den Herakles dennoch mühelos beiseite geschoben habe. Obwohl Kakos Feuer spieh, habe ihn Herakles bis zur Unkennlichkeit verprügelt, daraufhin dem Zeus einen Altar gebaut, einen Stier geopfert und seine eigene Anbetung verlangt. Später lachten die Kerkopen, Plagegeister der griechischen Mythologie, die Herakles gefangen hatte, dermaßen über seinen verbrannten Hintern, dass ihnen dieser, nun selbst belustigt, wieder die Freiheit schenkte.

Siehe auch: Chrysaor, Pegasos, Kakophonie

Kakos (gr. für "schlecht") ist ein dreiköpfiger, riesenhafter Schafhirte und Rinderräuber der griechischen Mythologie, der Sohn des Hephaistos und der Medusa, der aus seinen drei Mäulern Flammen stieß.


Literatur

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Lexikon der Griechischen Mythologie

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