Griechische Briefmarke, Hektor nimmt seine Rüstung und Waffen von seinen Eltern Priamos und Hekabe.

Hekabe, auch Hekuba oder Cisseis, ist in Homers Ilias Königin von Troja und Frau des Priamos. Hekabe ist die Mutter von Hektor, Paris, Helenos, Kassandra, Polydoros und 14 weiteren Kindern. Sie verlor die Kinder bei der Zerstörung Trojas durch das griechische Heer und wurde selbst Sklavin des Odysseus. Bei Euripides wird sie zur Rächerin, indem sie Polymestor, den Mörder ihres Sohnes Polydoros, blendet.

    Neoptolemos der Sohn des Achilles nimmt Polyxena während ihre Mutter Hekabe um ihre Tochter kämpft. Ihr Sohn Polites liegt tot am Boden, aber noch immer fliessen die Tränen aus seinen Augen. Pio Fedi, Loggia dei Lanzi, Florenz Italien [Quelle]

Die Redensart: Das ist mir Hekuba im Sinne von Das bedeutet mir nichts geht auf eine Stelle in Shakespeares Hamlet zurück. Dort wundert sich Hamlet über die Fähigkeit des Schauspielers, um das Schicksal Hekubas, der schlotterigen Königin aus uralter Sage, zu weinen, während er, Hamlet, trotz des eben erst an seinem Vater verübten Verbrechens, völlig gefühllos bleibt:

Sein Auge naß, Bestürzung in den Mienen,
Gebrochne Stimm und seine ganze Haltung
Nach seinem Sinn. Und alles das um nichts!
Um Hekuba!
Was ist ihm Hekuba, was ist er ihr,
Daß er um sie soll weinen?

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Lexikon der Griechischen Mythologie

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