Alkinoos

Demodokos singt Geschichten von Troja, die Erinnerung an diese versetzt Odysseus in Trauer. König Alkinoos sitzt neben Odysseus , John Flaxman

Alkinoos (griechisch Ἀλκίνοος ) ist in der griechischen Mythologie

1) der König der Phäaken, der Sohn des Nausithoos, der Bruder des Rexenor und mit dessen Tochter Arete der Vater der Nausikaa .

Von Kalypso kommend landet Odysseus zum Ende seiner Odyssee nackt auf Kerkyra, der Insel der Phäaken. Aufgrund der Unterstützung durch Athene wird er freundlich aufgenommen und schließlich von den Phäaken nach Ithaka geführt.

Sonst war er ein Liebhaber schöner Obstgärten, und hatte der gleichen von solcher Vortrefflichkeit, daß sie bei den Alten mit den Gärten der Hesperiden und des Adonis für die berühmtesten gehalten werden. Servius & Cerda ad Virg. Georg. II. v. 87. Nicht weniger führete er dabei eine herrliche Tafel, so daß Mensa Alcinoi auch sprüchwortsweise so viel als ein köstlicher Tisch heißt. Gregor. ap. Erasm. Chil. Adagior. p. 460. Unter seinen Söhne waren, Leodamas, Halios, Klytoneus, welche alle dreie brave untadelhafte Leute waren. Homer. Ilias. Θ. v. 118

Odysseus bei Alkinoos (Ulisse alla corte di Alcinoo) (1813-1815), Francesco Hayez (1791-1882)


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2) einer von den vielen Söhnen des Hippokoon, durch deren Beihilfe er den Ikarios und Tyndareos von Sparta vertrieb, deren sich aber Herakles hernach annahm, und ihn dafür wieder bezahlte. Apollod. lib. III. c. 10. §. 5.


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Lexikon der Griechischen Mythologie

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