Menis Koumandareas

Menis Koumandareas (Μένης Κουμανταρέας) (* 1931 in Athen, (Griechenland)), griechischer Schriftsteller der Nachkriegszeit, Vertreter des sozialen Realismus in der griechischen Prosa. Brach sein Studium ab und arbeitete danach mehrere Jahre in Reedereien und Versicherungen, bevor er sich 1982 als freier Schriftsteller vollständig der Literatur widmete, und zwar in seiner Geburtsstadt Athen, die er kaum je verlassen hat und die in seinen Büchern oft zum Schauplatz der Geschichte wird. In der griechischen Literaturszene machte er erstmals 1962 mit seinem Erzählband "Ta mihanakia" auf sich aufmerksam.

Sein bisheriges Werk umfasst die folgenden Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten, wovon bislang nur ein kleiner Teil auf Deutsch übersetzt wurde:

  • 1962 Τα Μηχανάκια (dt. Die Mofas)
  • 1972 Τα Καημένα
  • 1975 Βιοτεχνία Υαλικών (dt. Glasfabrik), 1976 mit dem staatlichen Buchpreis (Κρατικό Βραβείο Μυθιστορήματος) ausgezeichnet
  • 1978 Η κυρία Κούλα
  • 1979 Το Κουρείο (dt. Mein fantastischer Frisiersalon)
  • 1981 Σεραφείμ και Χερουβείμ
  • 1982 Ο Ωραίος Λοχαγός (dt. Der schöne Hauptmann), dt. Kurzrezension
  • 1986 Η Φανέλα με το εννιά (dt. Das Trikot mit der Neun), 1988 von Pantelis Voulgaris verfilmt
  • 1989 Πλανόδιος σαλπιγκτής
  • 1993 Η συμμορία της άρπας
  • 1994 Θυμάμαι τη Μαρία
  • 2001 Δυό φορές Έλληνας (dt. Zweimal Grieche) gr. Kurzrezension
  • 2003 Νώε (dt. Noah), gr. Kurzrezension
  • Zahlreiche Übersetzungen ausländischer Autoren, darunter Alberto Moravia, Ernest Hemingway, James Joyce, William Faulkner, Herman Melville, Hermann Hesse, Carson McCullers, Luis Carroll, Georg Büchner, Edgar Alan Poe, Scott F. Fitzgerald.

Literatur

Weblinks


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