Makedonische Phalanx

Die Makedonische Phalanx war eine Weiterentwicklung der griechischen. Durch den Einsatz von bis zu sechs Meter langen Stoßlanzen, den Sarissen (die derart ausgerüsteten Soldaten wurden pezhetairoi genannt), wurde es möglich, die Staffelung auf 16 Schlachtreihen in der Phalanx nahezu zu verdoppeln. Dadurch wurde die Makedonische Phalanx besonders standfest. Allerdings benötigte man für die Sarisse beide Hände, weshalb man keinen Schild benutzen konnte. Deshalb kämpfte ca. die Hälfte der makedonischen Phalangiten weiterhin mit normalen Lanzen und Schilden (Hypaspisten).

Computer Spiel Rome: Total War, copyright 2004 Activision and the Creative Assembly. Die Makedonische Phalanx, die Sarissen wurden mit beiden Händen gehalten, das kleine Schild, falls vorhanden, wurden an der Hand festgebunden.


Die makedonischen Phalangiten waren deutlich leichter gerüstet als die Griechen. Dadurch erhöhte sich die Zahl der potenziellen Phalangiten, die für ihre Ausrüstung selbst aufkommen mussten. Außerdem konnte sich die Makedonische Phalanx schneller bewegen (natürlich nur die Hypaspisten). Die Überlegenheit der Makedonischen Phalanx gegenüber der bis dahin gebräuchlichen Phalanx-Taktik wurde in der Schlacht von Chaironeia im Jahr 338 v. Chr. deutlich.

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